Bergfotografie

Bergfotografie

Es ist herrlich, unter freiem Himmel zu übernachten. Der Sonnenuntergang und den Sternenhimmel auf dem Gipfel zu geniessen. Zum Fotografieren bietet das Federigebiet im Glarnerland sehr viel, mit der Tiefsicht zur Linthebene und Walensee. Via Ziegelbrücke auf den Federigrat. Der Federispitz nur kurz besucht, da der Nebel drin hing. Der Plättlispitz ideal für die Abendaufnahmen und Timelaps. Bei meinem Nachtlager etwas unterhalb, mit Blick auf den Walensee.

Tipps für Timelaps:

  1. Montiert die Kamera auf dem Stativ und stellt die Intervallaufnahme ein. Ein guter erster Wert für das Intervall sind 5 Sekunden.
  2. Stellt den Weissabgleich manuell ein (Tageslicht, Wolkig, Schatten oder individuell). Wichtig ist nur, dass er konstant bleibt und nicht von der Kamera nachgeregelt wird, wenn die Lichtsituation sich ändert (denn das wird sie!).
  3. Fokussiert auf den Bereich, den ihr scharf haben wollt (Wolken, Horizont, etc.) und schaltet den Autofokus dann ab.
  4. Macht eine Probeaufnahme und überprüft die Belichtung mit dem Histogramm. Korrigiert entsprechend und merkt Euch Zeit und Blende.
  5. Stellt die Kamera auf manuelle Belichtung und stellt die gemerkten Werte für Zeit und Blende ein.
  6. Fotografiert ruhig im JPG-Format, nicht in RAW. Das spart viel Platz auf der Speicherkarte. Ihr könnt auch die Auflösung herunterstellen. Full-HD hat 1920 × 1080 Pixel. 4K oder 8K hätte man noch mehr Reserve. Es reicht, wenn ihr da leicht drüber seid.
  7. Macht nun noch ein Probebild – alles okay? – Starten und den warmen Kaffee geniessen.

Eine wichtige Regel beim Hiken: Hinterlasse nichts ausser Deinen Fussspuren und nimm nichts mit ausser Deinen Eindrücken.

Wichtige Links:
Campieren und Biwakieren in den Schweizer Alpen
Outdoor Bekleidung
Risiko in den Bergen